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Die Architektur vom Brandenburger Tor

Ein architektonisches Meisterwerk

Das Brandenburger Tor wurde nach dem Vorbild der “Propyläen zur Akropolis” in Athen erbaut. Das Tor hat fünf Durchfahrten, von denen die mittlere für die Königliche Kutsche gedacht ist und somit etwas breiter ist. Hinzu kommen zwei Torhäuser. Beim Brandenburger Tor handelt es sich um einen frühklassizistischer Natursteinbau, es ist 26 Meter hoch, 65,5 Meter breit und 11 Meter tief. Das Tor besteht aus Elbsandstein, der von der Berliner Steinmetzfirma Zeidler und Wimmel aufgebaut wurde.

Die dorischen Säulen vom Brandenburger Tor

Geprägt wird das Brandenburger Tor durch sechs je 15 Meter hohe dorische Säulen auf jeder Seite, die nach ionischer Art kanneliert sind. Am Fuß haben die Säulen einen Durchmesser von 1,75 Meter. Bautechnisch unterscheiden die Säulen sich von den klassischen Vorbildern, sie sind nach innen mit massivem tragenden Mauerwerk verstärkt. Die Attika und die Innenseiten der Durchfahrten sind mit Reliefs bedeckt, die unter anderem Taten des Herkules darstellen. Große Skulpturen des römischen Kriegsgottes Mars und der Göttin Minerva mit Lanze befinden sich in den beiden Torhäusern. Die Minerva wurde von Johann Daniel Meltzer angefertigt jedoch im Zweiten Weltkrieg zerstört und zwischen 1951 und 1952 durch eine Kopie des Bildhauerkollektivs Kranolda ersetz. Mars wurde von Carl Friedrich Wichmann angefertigt, beide Modelle der Statuen stammten von Johann Gottfried Schadow aus dem Jahr 1792.
Ursprünglich befanden sich an beiden Seiten des Brandenburger Tores Torhäuser. Sie dienten der militärische Wache und den Steuereinnehmer. 1868 mit der Niederlegung der Zoll- und Akzisemauer wurden die Torhäuser, von der Schinkel-Schüler Heinrich Strack, durch offene Säulenhallen, deren Gestaltung er nun weiter dem Tor anglichen wurden, ersetzt.

Eine Quadriga Krönt das Brandenburger Tor. Sie ist eine etwa fünf Meter hoche in Kupfer getriebene Skulptur. Sie wurde ebenfalls von Schadow gefertigt. Die Figur stellt die geflügelte Siegesgöttin Viktoria dar, die nach Osten in Richtung Stadtschloss blickt. Es macht den eindruck Viktoria lenkt ihren von vier Pferden gezogenen Wagen in die Stadt.

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